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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Solidarität statt Spaltung | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
als
UmweltschützerInnen beschäftigen wir uns tagtäglich mit
menschengemachten Katastrophen: Klimawandel, Artensterben, Raubbau an
der Natur. Deren Auswirkungen spüren wir alle – besonders hart treffen
sie aber die Menschen im globalen Süden. Mit unserer Lebensweise tragen wir eine große Verantwortung dafür, dass viele vor solchen Katastrophen auf der Flucht sind.
Obwohl
es nach wie vor eine große Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft
gibt, geht es in den Talkshows und Parlamenten des Landes fast nur noch
darum, wie man Europa gegen Flüchtende abschottet. Mit wachsendem
Unbehagen stellen wir fest, dass die Debatte immer mehr von einigen
wenigen rechtspopulistischen und nationalistischen Stimmen dominiert
wird und – was noch schlimmer ist – dass die Politik beginnt, sich nach
diesen Stimmen zu richten.
Wir können und wollen, auch und gerade
als UmweltschützerInnen, nicht länger zusehen, wie sich dieser Trend
fortsetzt und verfestigt. Wir wollen nicht schweigen, wenn in einem
beispiellosen Angriff auf die Zivilgesellschaft das Retten von Menschen
in Seenot zu einem kriminellen Akt gemacht werden soll. Wir
beziehen Stellung für eine solidarische, offene Gesellschaft und gegen
diejenigen, die es sich zum Ziel gemacht haben, diese zu zerstören!
Aus
diesem Grund unterstützen wir Initiativen wie den Aufruf „Solidarität
statt Heimat“, die Seebrücke oder die #ausgehetzt-Demo am 22. Juli in
München.
Lesen Sie hier unser ausführliches Statement. | | | | | | | | | | | #ausgehetzt - Gemeinsam gegen die Politik der Angst! | | Demo am 22.07.2018 in München
Die
Demo startet ab 13 Uhr mit vier Auftaktkundgebungen an verschiedenen
Orten in München und endet mit der Schlusskundgebung um ca. 15 Uhr am
Königsplatz. | | | | | | | | | | | | | | | | Gutachten lässt Fragen offen | | | | | | | Ein
Gutachten zu den belgischen Risikoreaktoren Tihange-2 und Doel-3
schlägt hohe Wellen. Veröffentlicht hat es die
Reaktorsicherheitskommission, ein Beratungsgremium des
Bundesumweltministeriums. Das Gutachten gäbe Entwarnung, hieß es in
vielen Medienberichten.
Doch diese Einschätzung ist ein Trugschluss! Tatsächlich legt das Gutachten keinen Sicherheitsnachweis vor,
wie auch der Leiter der Kommission in einem Interview einräumen musste.
Mehr noch, die Aussagen sind empirisch kaum abgesichert und zahlreiche
Fragen sind weiterhin ungeklärt. Außerdem wird gleich mehreren Autoren
Befangenheit vorgeworfen. Sie arbeiten für Framatom, einem Unternehmen,
das mit Brennelemente-Lieferungen vom Weiterbetrieb der Reaktoren
profitiert. Vor diesem Hintergrund muss die Begutachtung der Sicherheitsprobleme aufs Neue angepackt werden. Bis dahin gilt: Die maroden Meiler gehören stillgelegt! Mehr zu den aktuellen Entwicklungen lesen Sie in unserer Meldung. | | | | | | | Klima in Bewegung: Camps laden zur Teilnahme ein | | | | | | | Bildung,
Vernetzung und Aktion: Europaweit werden Klimacamps immer beliebter.
Sie verbinden ein vielfältiges Bildungs- und Kulturprogramm mit dem
Protest gegen zentrale Treibhausgas-Emittenten – seien es
Kohlekraftwerke, Flughäfen oder die Automobilindustrie. Die Camps
zeigen: Die Klimabewegung ist bunt, lebendig – und sie ist
international!
Gelegenheiten dies selbst zu erfahren, gibt es im Sommer zahlreiche. Mehr zu den verschiedenen Veranstaltungen lesen Sie in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München | | | | | | | | | | PREVIEW!
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